Alpakavlies
Huacaya und Suri
Es gibt zwei Rassen Alpakas. Das Huacaya und das Suri. Der Unterschied der beiden, liegt an der Wolle. : Das Huacaya-Alpaka hat eine feine, gleichmäßig gekräuselte Faser und einige Grannenhaare . Das Suri-Alpaka hingegen hat keine Kräuselung in der Faser, das Haar bildet gelockte, gerade Strähnen, die am Tier herabhängen. Dadurch wirken Suris oft schmaler als Huacayas.
die Verarbeitung
Im April befreien wir unsere Alpakas von ihrem Vlies. Liebevoll und mit viel Ruhe scheren wir die Alpakas, teils im stehen und teils im liegen. Anschließend wird die Wolle grob gereinigt und ein Teil an die Bettenmanufaktur geschickt, die daraus Decken und Kissen fertigt. Ein Paar Kilo Wolle werden noch zu Schuheinlagen verarbeitet. Der Rest an guter Wolle geht in die Wollmühle und wird dann zu 100gramm Strickwollknäuel gesponnen.
Bei uns am Hof geht es mit einem Teil weiter, den wir komplett selbst verarbeiten. Die Suri Wolle. Mit viel Geduld wird sie kardiert und anschließend versponnen. Aus der fertigen Strickwolle werden dann Mützen, Stirnbänder oder Handschuhe gestrickt.
unsere eigene Kollektion
Mittlerweile haben wir schon einiges an Strickwolle gesammelt, und können in unseren Hofladen bereits unsere erste eigene Kollektion anbieten.
Alpakawolle ist 7mal wärmer als Schafwolle
Alpakas wurden von den Inkas vor mehreren tausend Jahren mit dem Ziel gezüchtet, eine sehr weiche, warme, feine Faser zu erhalten. Alpakas werden auch das "Gold der Inkas" genannt. Die Alpakas gehören zur Gruppe der Neuweltkameliden und leben in großen Höhen in eisiger Kälte mit wenig Niederschlag. Durch diese Lebensbedingungen wird eine ideale und sehr wertvolle Faser hervorgebracht. Die Faser mit ihren Lufttaschen fungiert wie eine Klimaanlage. Sie reguliert Wärme und Kälte zum Körper, es entsteht kein Hitzestau. Die Alpakafaser hat mehr thermische Kapazität entwickelt, als alle anderen vorkommenden Tierhaare. Die Faser ist zudem sehr stark, widerstandsfähig und haltbar und in großer natürlicher Farbvielfalt vorhanden. Alpakas wurden durch den Menschen nach Nordamerika und Europa gebracht und werden hier seit einiger Zeit erfolgreich gehalten und gezüchtet.
