Wir wohen im vorderen Bayerischen Wald, im Landkreis Regensburg, wo sich Fuchs, Hase und Wildschwein Gute Nacht sagen. In Mitten der Natur, da wo die Welt noch in Ordnung ist. Das Gras grüner ist, und der Himmel weißblau.
Nach dem Ausstieg aus der Rinderzucht und Milchviehhaltung wollten wir nur noch unser Grünland weiter bewirtschaften und waren auf der Suche nach Tieren die nicht gezüchtet werden, um danach geschlachtet und gegessen zu werden. Wir wollten aus der klassischen Nutztierbranche aussteigen, und haben es nicht bereut. Schnell verliebten wir uns in die Alpakas. Der Hof wurde umgestaltet und die ersten zwei Hengste zogen im März 2015 ein. Der Alpakavirus hatte uns erwischt. Bei AELAS, einem Alpakazuchtverband besuchte ich Seminare und Kurse über die Haltung und Zucht der Alpakas, und legte anschließend die Prüfung für den Sachkundenachweis §11TierSchG.ab. Der Weg zur Alpakazucht ging los. Ein neuer großer Stall wurde gebaut für die Stuten mit ihren Fohlen. Im November 2016 war es dann soweit. Die ersten Zuchtstuten zogen vom Chiemsee zu uns auf den Hof und bekamen im Sommer 2017 die ersten Fohlen.